Franz und Gisela Viola leiten die traditionelle Mittwochwanderung, wofür wir ihnen sehr danken! Hier geht’s etwas moderater über 10 km zu Wege, so auch am Mi., 20.2. mit 9 Teilnehmern/-innen bei frischem Wetter vom Essigberg im Habichtswald nach Ahnatal-Weimar. Wir streifen die Basaltkuppe „Hohler Stein“ und haben auf tollem Panoramaweg schöne Aussicht zum Dörnberg, Desenberg (bei Warburg) und Westberg. Wir entnehmen einer Infotafel die Geschichte der Igelsburg und erreichen gerade rechtzeitig die RT4, die uns schnell zurück in die Stadt bringt.

Auch am So., 24.2. ist bestes Wetter, 26 Wanderer/-innen folgen Dagmar Peschel auf ihrer Rundwanderung (14 km) vom Rokoko-Schloss Wilhelmsthal (Bild 1 Schloss Wilhelmsthal) über den Eco-Pfad Calden mit anschließender Südrunde zurück zum Ausgangspunkt und abschließender Einkehr im Restaurant Schloss Wilhelmsthal. Beeindruckend ist der Panoramablick bis zum Reinhardswald über die Caldener Ebene, die bereits vor über 5000 Jahren besiedelt war: ein jungsteinzeitliches Erdwerk (Wallanlagen 470 x 390 m.) existierte etwa 3700 – 1900 v. Chr., wir sehen aber Reste der Galeriegräber (Bild 2 Am Galeriegrab), in denen die Toten ca. von 3400 bis 2900 v. Chr. abgelegt wurden (vgl. auch Steinkammergrab Züschen). Wir danken Dagmar für diese informative schöne Wanderung sehr herzlich.

Wer kennt schon das Schloss (Herrensitz) in Ermschwerd an der Werra, Stadtteil von Witzenhausen? Spätestens wir, nämlich 14 Wanderer/-innen, die von dort am So., 10.3. durch hoch zum Wacholderkopf wandern, um anschließend nach tollen Ausblicken ins Werratal , zum Schloß Berlepsch und zur Burg Hanstein im Schloss einzukehren: Die Landfrauen bewirten uns mit köstlichen Torten und Kaffee satt, ermöglicht durch die guten Kontakte unserer Wanderleiterin Mechthild Goldmann, die in Ermschwerd ihre Jugend verbrachte. Sie informiert uns über die Historien: während Witzenhausen im Jahr 1225 Stadtrechte erhält, wird bereits um 830 von den Karolingern auf dem Burgberg gegen die Sachsen eine Festung angelegt, die aber im Jahr 1170 aufgegeben wird. Das Schloss in Ermschwerd (Bild 3 Schloss Ermschwerd) , um 1580 von Margarethe v. Boineburg (Boyneburgk) erbaut, befindet sich später bis 1813 im Besitz derer v. Buttlar, heute im Eigentum der Stadt Witzenhausen. Besonderer Dank gebührt Mechthild für die Organisation der Tour und ihre umfassenden Erläuterungen!

Eine Wanderung am 24.3. mit internationaler Beteiligung erleben wir – 25 Teilnehmer/-innen –: Eine Studentin (aus Südkorea) sowie zwei Studenten (aus Jordanien bzw. Pakistan/Indien) der Uni Kassel nehmen an der Wanderung mit Erich und Margret Fiege teil. (Bild 4 In der Söhre mit Muhammad, Mohammad und Minjeong) Für uns alle ist dies höchst spannend, informativ und unterhaltsam. Auf schönen Waldwegen teils entlang des Eco-Pfades „Bergbau“ wandern wir mit Erich und Margret Fiege ca. 13 km in der Söhre „Rund um den Stellberg“ und streifen dabei den Christteich als auch den Stellbergsee. Sehr aufschlussreich über den früheren Braunkohlebergbau sind die von Archäologe Dr. Klaus Sippel, Mitglied unserer Sektion, entwickelten Informationstafeln. Zum Abschluss der Wanderung genießen wir die Einkehr im Café Apel in Lohfelden, ein besonderes Dankeschön an Erich und Margret!

Der Wettergott meint es am Sonntag, 14.4. 2019 nicht sehr wohlwollend, so haben wir bei kalten 3° Celsius und feuchtem diesigen Wetter keine Chance auf Fernsicht; das Werratal, der Hülfensberg, Treffurt mit Normannstein etc. lassen sich nur erahnen. (Bild 5 Weißenborn, hinten Großburschla, rechts hinten Treffurt.) Dabei ist die von Helmut und Karin Becker über 14 km geleitete Tour mit 35 Teilnehmern auf dem Premiumweg P 15 über die Graburg bei Weißenborn (südl. Eschwege) ein schönes Erlebnis: Muschelkalkfelswände (Schäferburg) (Bild 6 An der Schäferburg), Frühblüher und erste Blätter des Türken-bund beeindrucken uns. Die Einkehr in Langenhain im Gasthaus „Zum Stern“ ist nach der feuchten Kälte sehr wohltuend. Helmut und Karin haben alles bestens organisiert, wofür wir ihnen herzlich danken! Tipp: bei gutem Wetter mit Fernsicht eine Wanderung der Extra-Klasse.

Am 28.04.2019 treffen sich 22 Wanderfreundinnen und -freunde zur Wanderung im Mülmischtal mit 15 km. Bei zunächst frischer Temperatur geht es vom Wanderparkplatz P24 in Eiterhagen vorbei am Alten Forsthaus, über Diebgraben und Druselgraben zum Pumpwerk Albshausen. Das erste frische Grün und die gute Luft wird wohltuend aufgenommen. Wir passieren Unterempfershausen und steigen aufwärts in den Riedforst zum Grünen See. (Bild 7 Am Grünen See, Bild 8 Auf dem Grünen See.) Der macht seinem Namen alle Ehre und bildet einen grandiosen Farb-kontrast zum weiß-blauen Himmel. Jugenderinne-rungen werden wach. Mit der Einkehr im Wattenbacher Waldschlösschen bei schmackhaften Waffeln mit heißen Kirschen endet der farbenprächtige Frühlingstag. Danke sagt allen, die mit dabei waren, Euer Detlef Ringeler.

Friedrich und Karola Haupt leiten uns – 19 Wanderinnen und Wanderer – am So., 12.5. zum Naturdenkmal „Trendelburger Wolkenbrüche“ (Erdtrichter mit 150 m Durchmesser sowie im Abgrund ein See mit 14 m Tiefe) (Bild 9 Der Nasse Wolkenbruch – Luftbild -). Hier begrüßt uns „Ritter Dietrich“ mit seinen sagenhaften und auch wahren Geschichten (Bild 10 Gruppe mit Ritter). Weiter geht’s durch den Carlsbahntunnel. Dieser wurde 1846/47 vor-getrieben im Zuge der 1848 in Betrieb ge-nommenen Carlsbahn, später als Verbindung Kassel – Karlshafen reali-siert, mit Anschluss an den dortigen Hafen an der Weser. Die Trasse dient heute als aussichtsreicher Fahrrad- und Wanderweg. Über Deisel im Diemeltal gelangen wir zurück nach Trendelburg, wo Friedrich und Karola im Gasthaus Brandner Kaffe und Kuchen für uns vorbestellt haben. Wir sagen herzlichen Dank für Eure so gut geführte Wanderung!

Die Mittwochwanderung am 15.5. von Ahnatal-Weimar über Domäne Frankenhausen nach Mönchehof (11 km) leiten dankenswert wieder Franz und Gisela Viola. In Weimar geht’s vom historischen Dorf-Backhaus hoch zum Kammerberg, vorbei am Lindenrondell zum Schloss Wilhelmsthal mit anschließender Pause in der Domäne Frankenhausen. Der gesamte Weg bis nach Mönchehof, wo wir nur kurz auf die RT1 warten, bietet bei angenehmem Frühlingswetter schöne Ausblicke über gelb blühende Rapsfelder auf Dörnberg, Schöneberg, Westberg und Reinhardswald.

Jochen Moll