Die Wandergruppe unterwegs…

Untermühle Wattertal

Untermühle Wattertal

Mit Elke Trost und Hiltrud Butterwegge sind wir am So., 11. Juni bei 14 km unterwegs im landschaftlich sehr ansprechenden Wattertal, nördlich Freienhagen gelegen, etwa zwischen Landau und Volkhardinghausen. (Watter >Twiste>Diemel>Weser.) Südlich Landau haben die beiden vorsorglich ein Hinweisschild an der Landstraße angebracht, damit wir den schmalen Fahrweg zur Siebringhäuser Mühle nicht verfehlen. Von dort wandern wir – 22 Teilnehmer/-innen – zum Siebringhäuser Teich, weiter über einen Höhenzug runter ins Wattertal, wo mehrere historische Mühlen existieren. Wir rasten im Garten (mit Wassertretbecken) der bewirtschafteten Untermühle. Nach herrlichem Waldwanderweg entlang der Watter lassen wir uns zum Abschluss bei Torte, Eis und warmen Speisen auf der großzügigen Terrasse des Restaurant „Hotel Brunnenhaus – Schloss Landau“ nieder.

Abschluss Schloss Landau

am Sauermilchplatz zwischen Speicherbecken und Daudenberg

Bei sehr hochsommerlichen Temperaturen startet Andrea Claudy mit uns (10 Teilnehmer/-innen) am Sonntag, 24. Juli zur Wanderung in den Nationalpark Kellerwald Edersee. Direkt am e-on Informationszentrum in Edertal Hemfurth gelangen wir auf den Urwaldsteig, der uns auf schmalen Pfaden durch die ausgedehnten alten Buchenbestände an die Westflanke des Hochspeicherbeckens und schließlich zu unserem Rastplatz am Sauermilchplatz führt. Nach dem Anstieg auf den Daudenkopf genießen wir später eine wunderbare Aussicht auf Bringhausen, den Edersee und Schloss Waldeck. Die einstündige Schifffahrt mit gastronomischen Erlebnissen auf dem Edersee entschädigt uns schnell für unsere Wandermühen, sodass wir gut gelaunt an der Sperrmauerwestseite das neu erbaute Besucherzentrum in Augenschein und die letzte Wegstrecke zum Parkplatz in Angriff nehmen.

 

Stollenmundloch Schiefergrube

Einkehr Hüddingen

Eine Wanderung mit besonderen Eindrücken bietet uns, 18 Wanderinnen und Wanderern, am 23.7. 23 Wilhelm Hübner. Er wohnt in Bad Wildungen-Frebershausen (180 Seelen), ist mit seiner Heimat verwachsen und kennt in der Gegend die Leute persönlich. Er führt uns durch seine Heimat am Südrand des Kellerwaldes mit sogenannten kleinen Walddörfern. Hier gibt es intakte Buchenwälder und viele schöne Aussichten auf bergige Landschaften. Nach dem Start in Frebershausen, eingebettet in einem engen Waldtal, und nach passieren einer Rasthütte bestaunen wir Schieferabraumhalden und den Stolleneingang zum stillgelegten Untertageabbau.

 

 

Frebershausen

Apsis Kirche Frebershausen

Im kleinen Ort Hüddingen (ca. 80 Seelen) mit der sehenswerten Kirche, ca. 12. Jh., legen wir Mittagrast in der Jausenstation ein („Wandertalstation“ am Kellerwaldsteig). Nach humorvollen Gesprächen bläst der Wirt für uns zwei Lieder auf seinem Jagdhorn. Auf dem Weg zum Dülfershof (landwirtschaftlicher Betrieb mit Käserei und Hoflädchen) begegnen wir vier Wanderern/-innen auf ihrem Weg von Görlitz nach Aachen, dem Wanderweg der Deutschen Einheit. Wir erreichen im Wald die bewirtschafteten Fischteiche der Forellenfarm Sasselbach, Frankenau, gespeist von bestem Wald-/Bachwasser. Einige erwerben dort tagesfrisch geräucherte Forellen. Auf weichem Waldboden neben dem idyllischen Wesebach gelangen wir zur sehenswerten Kirche oberhalb Frebershausen, erbaut um 1250. Durch den wunderbaren Innenraum mit romanischen Bauteilen sowie Fresken 15. Jh. und Tabernakel animiert, stimmen einige von uns Mozarts „laudate dominum“ an. Der Konditormeister im Café Rex in Frebershausen verwöhnt uns nach 18 km Wanderung mit allerbester Tortenqualität.

 

Naturschutz im Bereich Hirschhagen

Abschluss Hirschhagen

Mechthild Goldmann führt uns am 13.8.23 „In den Wäldern rund um Hirschhagen/ Rohrberg“ ortskundig nicht nur auf Forststraßen, sondern auch auf verwunschenen Waldpfaden durch intakte Vegetation, geprägt durch alte Laubbaumbestände, aber auch durch nachwachsende gemischte Wälder. Mechthild erläutert an vielen Wegpunkten naturkundliche als auch historisch-technische Begebenheiten. Die feucht-warme Wetterlage fördert enormes Pilzwachstum, so dass Einige von uns mit prall gefülltem Behältnis ihre Schätze nach Hause tragen: Steinpilze, Maronen u. a. Röhrlinge. Nach einer sehr schönen Waldwanderung kehren wir, 20 Wandersleut‘, abschließend in Hessisch-Lichtenau im empfehlenswerten „Café am Brauhaus“ ein.