Nachdem wir die letzten Jahre ob des beständigeren Wetters die 50er im September gemacht hatten, planten wir sie in diesem Jahr doch wieder traditionell im April, da sie ja vor der Bergsaison als Training und Test ursprünglich gedacht war. Außerdem sind im September doch noch einige auf Tour in den Alpen oder anderswo. So waren es am 22. April in diesem Jahr wieder mehr Teilnehmer*innen: 28 waren insgesamt dabei, von ihnen gingen fünf die halbe Strecke. Dieter Wiederhold, Tanja Ritter, Thomas Peukert und andere waren die Tour vorgegangen, teils in Abschnitten, um die endgültige Linie zu finden.
Um 7:15 Uhr starteten wir am Auestadion die 3 Flüsse-Tour, die wir ähnlich vor 22 Jahren mit Dietmar Broschinski bereits gewandert waren, und gingen mehr oder weniger nahe der Fulda stromaufwärts, anfangs in zu forschem Tempo. In Guntershausen gab es eine Frühstückspause mit Kaffee, Tee, Nussecken, Muffins, Bananen u.v.m.. Dann wanderten wir weiter, schließlich die Bauna entlang durch Baunatal und später hinter Elgershausen hinauf zum kleinen Herbsthäuschen (Basaltgipfel, nicht die Gaststätte!), von dort den letzten steileren Anstieg zum Hohen Gras, wo wir zu Mittag einkehrten. Nun folgten wir der Ahne, zweigten dann aber ab Richtung Harleshausen, wo wir auf dem Daspel eine wunderbare Kuchen-, Torten- und Kaffeepause machten: hmmm! Deshalb gehen ja einige überhaupt mit. Dann kam noch ein weiteres fließendes Gewässer dran: der Geilebach. Es ging weiter durch Rothenditmold, am Daimler Truck-Achsenwerk und Marienkrankenhaus vorbei, über den Hauptfriedhof, zur Uni und damit wieder zur Ahne, am Rondell vorbei zum Auedamm (wieder an der Fulda), wo es die obligatorische Weinprobe kurz vor Schluss gab. Teils etwas beschwingter durch dieses Doping, streiften wir schließlich noch durch die Aue und kamen 20:15 Uhr am Startpunkt wieder an: es waren 52 km. Zwei Erstgeher hatten wir dabei. Wetter spielte mit, Stimmung war gut. Wir dankten Tanja und Thomas, die uns führten, und gerade auch Levin und Christin, die uns unterwegs so gut versorgten. Die 50er ist ein bewährter Klassiker unserer Wanderungen. Schön, dass auch immer wieder sich neue, aber auch alte wieder anschließen! Es macht schon Spaß.
Arnulf Wigand
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