Die Wandergruppe unterwegs

Zur Mittwochwanderung am 18.8. starten wir am Parkplatz Ziegenkopf im Habichtswald auf eine schöne 8-km-Strecke, 12 Wanderinnen und Wanderer sind dabei, über die Kuppe Habichtspiel, Pause an der renovierten (!) Fritz-Catta-Hütte und Besuch der Teufelsmauer erreichen wir gegen Mittag zur Einkehr die Gaststätte Herbsthäuschen. Allen Beteiligten hat diese Wanderung sehr gefallen. Die Mittwochwanderung findet zukünftig an jedem dritten Dienstag im Monat statt.

Vor der Teufelsmauer

 

Schlechtes Wetter gibt es nicht, höchstens schlechte Ausrüstung! Trotz Verschiebung des Wandertages um eine Woche ist das Wetter am So., 29. August 2021 schon wieder schlecht, Regen, Nieselregen, Nebel im Hochwald und aufgeweichte Wege. Dies hält aber die 16 Teilnehmer nicht ab, von Lindewerra hoch zur Teufelskanzel, zur Burg Hanstein und zum Lindewerrablick zu wandern. Auf dieser anspruchsvollen Tour mit Jochen Moll bei 13 km und 500 hm haben wir – wenn die Nebel aufreißen – großartige Ausblicke in alle Himmelsrichtungen. Zunächst aber informieren wir uns über das „Stockmacherdorf“ Lindewerra, gönnen uns eine Ruhepause nach sehr steilem 300 m Aufstieg in der urigen Berghütte/Wirtshaus „Teufelskanzel“ und sehen von der Felskanzel tief ins Werratal. Weiter geht’s zu der sehr großen imposanten Burg Hanstein. Die Besteigung des Nordturmes der Burg wird belohnt mit einem 360° Rundumblick auf Meißner, Kaufunger Wald, Leinebergland, Eichsfeld und Harz mit Brocken. Der Rückweg führt zum grandiosen Aussichtspunkt „Sechsländereichen / Lindewerrablick“ mit Fernsicht über das Werratal hinweg weit bis Bad Sooden-Allendorf, die Hörne (Hess. Schweiz) und Sontra/Ringgau. Zurück in Lindewerra kehren wir zum gemütlichem Ausklang im „Kanzelblick“ ein.

Wirtshaus zur Teufelskanzel

 

Blick von der Teufelskanzel ins Werratal

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Hanstein

Geplant ist von Helmut und Karin Becker am 12.9. im östlichen Meißnervorland eine Wanderung über 14 km mit tollen Ausblicken rüber zur Hörne, Silberklippe (Hess. Schweiz), Eschweger Leuchtberge, Plesse hinter Wanfried, Schlierbachswald und blaue Kuppe. Leider macht Petrus nicht mit, und so können wir nur teilweise meist schemenhaft die Bergwelt erkennen. Zum Wanderabschluss reichen Beckers hervorragende selbstgebackene Kuchen und Getränke im Sportvereinsheim Vierbach.

Mittagrast nahe Vierbach

 

Abschlusskaffee

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Mittwochwanderungen finden Zuspruch, so auch mit Jochen Moll am Mi., 15. September 2021 im Habichtswald vom Herkules über Elfbuchen (Turm 1879 erbaut v. Verschönerungsverein zu Cassel) und Gaststätte Silbersee (geschlossen) zurück zum Ausgangspunkt. Nette Einkehr zum Abschluss im Restaurant Herkules-Terrassen.

Vor Elfbuchen

 

Der Habichtswaldsteig „Extratour H4“ wird von 11 Wandersleuten am Sonntag, 26.9.2021 erkundet. Heinrich und Susanne Hahn-Franken führen uns „Auf dem Throne der Landschaft Schauenburg“ bei bestem Wanderwetter und guter Sicht über 17 km bei 370 hm. Eine märchenhafte Tour mit lebhaftem Wechselspiel zwischen Wald und offener Kulturlandschaft. Von Schauenburg-Hoof als Ausgangspunkt wandern wir vorbei am Forsthaus Elmshagen, an der Hubertushütte, am Martinstein, über den Schönberg und Ruine Schauenburg, um auf dem Freigelände des Gasthaus Himmel zum Abschluss einzukehren.

Landschaft um Martinhagen-Breitenbach

Martinstein in Martinhagen

Marianne Ansorg wandert mit 22 Wanderneugierigen auf dem Premiumweg P7, Söder Wald,  oberhalb Bad Sooden/Werra (BSA), ein sehr verschlungener Weg, vielmals auf- und abwärts, aber deshalb sehr abwechslungsreich! Am Meißnerblick werden wir von einer 180°-Schau über Feld und Flur hinüber zum Meißner überrascht. Im Tal glänzen die Bruchteiche im Sonnenlicht und majestätisch erheben sich die Felsen Rabenstein als auch Otterbachstein in gesunden Buchenwäldern. Nach 16 km bei 400 hm genießen wir am 10.10.2021 die Abschlusseinkehr auf der Terrasse des Waldgasthofes Westerburg mit grandiosem Blick über Bad-Sooden/Allendorf hinweg auf die Berge und Felshänge rund um Asbach-Sickenberg.

Bruchteiche BSA

Otterbachstein

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick vom Gasthof Westerburg auf BSA

Am Di., 19.Oktober 2021 wandern wir im Rahmen einer Streckenwanderung über 8 km, teils auf dem Kassel-Steig, mit Franz und Gisela Viola von Schauenburg-Hoof abwärts nach Großenritte. Die großartigen Ausblicke von den Waldrändern der Langenberge hinüber zum Habichtswald und bis zur Söhre werden diesmal leider durch Nebelvorhänge getrübt. Allerdings ist nicht nur der Weg für uns Wanderer sehr schön, auch die Einkehr im Eiscafé in Großenritte!

Mit Norbert und Marie-Luise Zinke sind wir -26 Leute- am 24.10. im Kaufunger Wald unterwegs, Motto der Tour: „Wo die Windräder rauschen  – und nicht der Wildbach!“ Na, ja, Windstille, und somit kein Rauschen der Windräder. Aber eine grandiose Fernsicht bei dunstfreier Wetterlage! Vom Umschwang geht’s auf – auch für uns neuen – teils verbuschten Wegen, teils über/unter durch Orkan umgestürzten Bäumen zum Weylanddenkmal, hier stürzte im Jahr 1913 der Ballonfahrer Weyland, ein Pionier (!), im Gewitter tödlich ab. Nach Einkehr in der schönen rustikalen Bilsteinhütte und Besteigung des Aussichtsturmes geht‘s am Hausfirstborn vorbei zurück zum Ausgangspunkt.

Etwas Abwechslung

Weylanddenkmal

Am 14.11. führt uns (25 Wanderer/-innen) Heinz Busse-Kern im Reinhardswald, diesmal vom Udenhäuser Stock Richtung Kasseler Schneise/Wildbahn/Alte Schanze und weiter nach Westen zum „Katholischen Bahnhof“. Dieser eigenartige Begriff für eine Waldstelle, fast allen von uns unbekannt, sei hier erläutert: Nach dem 2. Weltkrieg lebten im durchweg evangelischen Hombressen viele katholische Flüchtlinge. Diese mittellosen Neubürger versammelten sich zu amtlich festgelegten Terminen an diesem Ort und warteten auf die mit Traktor heranfahrenden  Waldbesitzer/Förster, um dort einen Leseschein zu erhalten, der es ihnen erlaubte, am Boden liegendes Holz für Heizzwecke aufzusammeln (aufzulesen). Weil sie dort in Reih‘ und Glied die herannahenden qualmendenTraktoren erwarteten, entstand optisch der Eindruck, als ob die Menschen wie an einem Bahnsteig auf den „Zug“ warten. Weil sie nun Katholiken waren, entstand der Ortsname „Katholischer Bahnhof“. Ein dort angebrachtes Schild zeugt noch heute von den damaligen nicht einfachen Verhältnissen. Nach der Mittagpause am Mühlstädter Teich geht’s vorbei am Forsthaus Waldhaus im romantischen Lempetal aufwärts zurück zum Ausgangspunkt. Eine schöne Runde bei spätherbstlichem Wetter.  Bild

Im Reinhardswald am 14.11.21

Katholischer Bahnhof

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein herzlicher Dank gilt allen oben genannten Wanderleiterinnen und Wanderleitern für ihr vorbildliches Engagement!

Jochen Moll