In eisige Höhen

Das Drama am Mount Everest

Jon Krakauer

Format 12,2 x 18,2 cm, 386 S.; Piper Taschenbuch, 11. Aufl.2011; 10 €, Geschenk

„Im März 1996 beauftragte die amerikanische Zeitschrift »Outside« Jon Krakauer, einen Bericht über die »Kommerzialisierung des Everest« zu schreiben. Krakauer schloss sich dem Team unter Führung von Rob Hall an, einem erfahrenen Bergsteiger aus Neuseeland. Als Krakauer am frühen Nachmittag des 10. Mai 1996 den Gipfel endlich erreichte, hatte er 57 Stunden lang nicht geschlafen und taumelte vor Erschöpfung und Sauerstoffmangel. Er war bereits wieder auf dem gefährlichen Abstieg, als sich noch zwanzig andere Bergsteiger verbissen zum höchsten Punkt drängten. Keiner von ihnen hatte registriert, wie der Himmel sich verdunkelte.
Sechs Stunden später und 1000 Meter tiefer rettete sich Krakauer mit letzter Kraft aus dem peitschenden Schneesturm in sein Zelt: … Als der Sturm sich legte, waren fünf von ihnen (seinem Team) umgekommen und der sechste hatte so schwere Erfrierungen erlitten, dass ihm die rechte Hand amputiert werden musste. …
Jon Krakauers eindrucksvoll und spannend erzähltes Buch ist das einmalige Dokument eines Augenzeugen. Er beschreibt, trotz aller kritischen Töne über die Auswüchse des modernen Alpinismus, auch die magische Anziehungskraft des Bergsteigens und die rätselhafte Irrationalität, die Leute dazu treibt, in den Bergen über sich selbst hinauszuwachsen. Das Buch stand monatelang auf Platz 1 der US- Bestsellerlisten“ (Klappentext der 5. gebundenen deutschsprachigen Auflage aus dem Jahr 1997)

Jeder von uns weiß, dass sich die Gegebenheiten bei einer Everest-Besteigung seitdem noch drastisch verändert haben!
Ausleihbar bei der DAV- Bücherei unter der Katalog Nr. 8° 2007.

Die während des Umbaus der Murhardschen Bibliothek neu angeschafften Bücher stehen vorerst in der Geschäftsstelle der Sektion im Kletterzentrum und können montags und donnerstags während der Geschäftsstellenöffnung ausgeliehen werden (bei Rita Utech in der Geschäftsstelle).

Helene Worbes